2025 hat kaum begonnen und schon folgten nahezu 70 Frauen der Einladung zum Neujahrsempfang des Frauenbundes Schwarzenfeld. Ein Gläschen Sekt zur Einstimmung auf ein buntes Programm durch das neue Jahr im Vereinsleben ließ alle Mitglieder den Nachmittag beginnen.
Vorsitzende Karola Beer begrüßte anschließend Lisa Stögbauer aus Parkstetten , Gedichteschreiberin im Eigenverlag. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, ist der Herrgott mitten unter uns“ begann die begnadete Gedichteschreiberin ihre Lesung, die vielmehr eine Erzählung von Geschichten aus ihrem Leben war, denn zu jedem ihrer Gedichte gehörte eine Erfahrung aus ihrem Leben. Schonungslos ehrlich, direkt, aber auch amüsant schreibt sie alles nieder, was ihr Kopf hergibt. Schreiben hat, so sagt sie, eine befreiende Wirkung. Deshalb rät sie, jedem einen Brief zu schreiben, über den man sich ärgert, ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Dann wird alles gleich viel besser. Der Brief bleibt allerdings in der Schublade. Es soll ja niemand verletzt werden. Unsere heutige Gesellschaft ist oft geprägt von Neid, Missgunst, Lügen. Das brauchen wir so nicht hinnehmen. Frau Stögbauer rief die Frauen auf, Brückenbauerinnen zu sein. Das Leben besteht aus Weinen und Lachen. Alles gehört zusammen. Wir sollten nicht dem großen Glück hinterherrennen, sondern uns vielmehr über die kleinen Dinge des Alltags freuen.
Beim anschließendem Kaffeetrinken konnten die Frauen das gehörte noch nachklingen lassen, denn in ganz vielen Erzählungen fand man auch eigene Erfahrungen wieder.
Vorsitzenden Susanne Kochherr präsentierte zum Abschluss die Homepage des Frauenbundes Schwarzenfeld, auf die alle Frauen jetzt online zugreifen können und sich so neben den schriftlichen Monatsprogrammen auch digital informieren können.







